222. Konsultativkonferenz der Philosophischen Bauern
Ausstellung im SPOR KLÜBÜ, Berlin-Wedding, 25.10. - 31.10.2013
»Als langjähriger Konferenzpräsident erfüllt es mich mit großer Freude, Sie in diesem Jahr zur 222. Konsultativkonferenz der Philosophischen Bauern begrüßen zu können. Und ich bin stolz, dass in diesem Jahr namhafte Organisationen teilnehmen, die sich um die Beobachtung der Veränderung in vielfacher Weise verdient gemacht haben:
Wir werden uns in den kommenden acht Tagen gemeinsam mit den hochkarätigen Experten der Frage widmen, wie wir mit den Techniken der Beobachtung der bevorstehenden Veränderung auf die Spur kommen können. Und Sie können gewiss sein: Die Beiträge in den acht Sektionen werden Sie in Ihren Grundfesten erschüttern.«
Auszug aus dem Grußwort von Johann Andreas Naumann
Konferenzpräsident und Ehrenmitglied der Philosophischen Bauern
Das Amt für Apokalyptische Aufklärung (AfAA) gewährleistet eine geordnete Vorbereitung, Durchführung und Nachbereitung der Apokalypse. Dabei ist der Schutz des Einzelnen vor unsachgemäßem Verhalten im apokalyptischen Krisenfall eine der entscheidenden Voraussetzungen für die freie Entfaltung der Möglichkeiten, die eine Gemeinschaft der Seligen mit Gott bietet. Dazu gehört auch, stets zu wissen, was gut und böse ist: als eine nachhaltige Serviceleistung für einen erfolgreichen Sturz des Tiers und des falschen Propheten sowie für eine sachangemessene Versiegelung der hundertvierundvierzigtausend Geretteten vor dem Eintritt in das neue Jerusalem.
Wir bieten strategische Beratung auf allerhöchstem Niveau. Wir steigern die Leistungsfähigkeit unserer Klienten ins Unermessliche. Wir sind die Generalisten unter den Beratern, die unbewegten Beweger. Wir wohnen in den Falten der Zeit, behütet vom Gefieder des Pavocristatus. Die Fragen, denen wir nachgehen, umfassen das gesamte Spektrum der Herausforderungen an das Topmanagement: die Nutzung von Strategien, Prozessen, Operationen und Technologien für das Management von Destabilisierungen sowie für die Organisation von Beobachtungsverhältnissen. Wir betreuen internationale Organisationen sowohl im privatwirtschaftlichen als auch im öffentlichen Sektor. Aber dies nur, wenn wir nichts Besseres zu tun haben. Und das ist selten. In Ergänzung zu unseren außerordentlich erfolgreichen weltweiten Geschäftstätigkeiten betreiben wir einen gemeinnützigen Forschungsbereich, der Theorien und Methoden für eine Theorie der Destabilisierung® sowie für eine Theorie der Abgeklärten Beobachtung® entwickelt und erprobt.
Das Waldron Institut ist die moderne Fortführung einer mitterlalterlichen Geheimgesellschaft, bekannt als Der Orden des Bienenstocks. Mit seinen Ursprüngen in einer Imkerzunft verfolgte der Orden die Idee, dass Datum und Details vom Ende der Tage durch die Beobachtung der Gewohnheiten und Verhaltensweisen von Honigbienen aufgedeckt werden können. Während der Aufklärung adaptierte der Orden die neuen wissenschaftlichen Ideen des Zeitalters. Die Forschungsaktivitäten gingen von eher mystizistischen Formen über zur Anwendung wissenschaftlicher Methoden. Im ausgehenden 19. Jahrhundert ist der Orden dann weitgehend von seinem Weg abgekommen und bestand nur noch aus einer kleinen Gruppe, die auf Nordamerika und Europa verteilt war. In den späten 1940er Jahren übernahm Adonijah Waldron, ein erbliches Mitglied des Ordens, die Kontrolle über den nordamerikanischen Verband. Er verfolgte den radikalen Plan, die Organisation zu modernisieren und sie in die Wahrnehmung der Öffentlichkeit zu bringen. Der charismatische Waldron verfolgte zwei Ziele: Zum einen die Fortsetzung der Suche nach eschatologischen Erkenntnissen unter Verwendung modernster Methoden und Technologien. Zum anderen die Rekrutierung neuer Mitglieder, und zwar Männer und Frauen, um eine eingeschworene Gemeinschaft zu bilden, die die vermutlich sehr großen Drangsale überleben kann. Ausgehend vom Verhalten von Honigbienen entwickelte Waldron eine Reihe von Codes, Ritualen und psychologischen Praktiken. Er war überzeugt, dass sein System den sozialen und spirituellen Zusammenhalt der Gruppe gewährleisten kann. Seit seinem Tod im Jahre 1976 hat das Waldron Institut die Forschungen fortgesetzt. Es bewegt sich nun an der Spitze der wissenschaftlich-eschatologischen Forschung.